Hierbei handelt es sich nicht um eine Verwaltungsleistung, sondern um ein Qualifizierungsystem. In verschiedenen Führerscheinklassen sind die Qualifizierungsbausteine unterteilt. Die Klassen bauen nicht aufeinander auf, so dass man sich individuell den OZG-Führerschein zusammenstellen kann. Neben dem EfA-Rollout beschäftigen uns gerade das Single Digital Gateway (SDG), der Portalverbund und Standardisierung. Dazu kann man jeweils eine Klasse im OZG-Führerschein machen.
Der OZG-Führerschein ist eine Online-Seminarreihe. Er soll zu dem jeweilen Thema der Führerscheinklasse eine Übersicht geben und konkrete Umsetzungsempfehlungen aus der Praxis für die Praxis vermitteln.
Auch bereits erworbene Qualifikationen finden sich im OZG-Führerschein wieder. So ist die FIM-Basisschulung eine eigene OZG-Führerscheinklasse.
Im Jahr 2023 wurde der Entwurf zur Weiterentwicklung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) beschlossen. Hier wird der OZG-Führerschein einen verständlichen Einstieg in die Thematik anbieten.
Noch existiert das neue Gesetz nur als Entwurf. Bessere Einbindung der Kommunen, Once-Only, einheitlicher Support, bundesweite Einheitlichkeit von Bürgerkonto und Postfach sowie Ersetzung der Schriftform sind wichtige darin enthaltene Eckpunkte.
Neue gesetzliche Grundlagen und die sich daraus ergebenden Umsetzungsegeln sorgen für einen großen Bedarf an Einordnung und Erläuterung. Hier will der OZG-Führerschein einen Beitrag leisten.